Bachblüte Nr. 7 - CHESTNUT BUD (Lern-Blüte)
- Simone Zigerlig-Grütter
- 4. Mai 2023
- 3 Min. Lesezeit
Für Menschen, die nicht aus ihren Fehlern lernen.

Menschen, die Chestnut Bud benötigen, fällt das Lernen schwer. So werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht, weil sie daraus nicht lernen. Es sind zum Beispiel die Menschen, die stets den gleichen Typ als Partner wählen, obwohl sie mit dieser Persönlichkeit nicht zurechtkommen. Sie geraten somit immer wieder in die gleichen schwierigen Situationen. Menschen mit blockiertem Chestnut Bud-Zustand sind mit ihren Gedanken und Plänen auch immer zwei Schritte voraus. Deshalb können sie allerdings ihre Pläne und Ideen nur selten umsetzen. Chestnut Bud-Typen nehmen sich nicht die Zeit, schlechte Erfahrungen zu verarbeiten. Sie nehmen sich lieber die nächste Idee vor und konzentrieren sich darauf. Meistens drehen sie sich dabei im Kreis, da die Ergebnisse immer wieder unbefriedigend sind. Im blockierten Chestnut Bud-Zustand bleibt man somit an der Oberfläche, geht nicht in die Tiefe, hat Konzentrationsschwierigkeiten und eine geringe Aufmerksamkeitsspanne. Auf Aussenstehende wirken diese Menschen naiv und unbekümmert. Für die Mitmenschen ist es nicht zu verstehen, warum der Chestnut Bud-Typ sein Verhalten nicht ändert, obwohl er merkt, dass er immer wieder in gleiche Situationen gerät. Chestnut Bud-Typen leiden häufig an Krankheiten wie Migräne, Akne oder andere, die schubweise auftreten. Sie sehen jedoch nicht den Zusammenhang zwischen dem körperlichen Signal und der Disbalance in ihrem Innern. Auch in dem Fall gehen sie nicht in die Tiefe, sondern nehmen ihre Tabletten und denken nicht weiter darüber nach, sondern nehmen es als einfach hin.
Chestnut Bud fördert die Lust am Lernen und die Fähigkeit, eigenes Verhalten zu hinterfragen. Fehler und wiederkehrende Schwierigkeiten werden als Lernfeld erkannt, um sich persönlich weiterentwickeln zu können. Lösungswege sowie auch eigene Ideen werden in die Tat umgesetzt. Chestnut Bud bewährt sich auch bei Kindern mit Lernschwierigkeiten und um sich alte Gewohnheiten abzugewöhnen und neue anzutrainieren.
Die Bachblüte Chestnut Bud entsteht, anders als die meisten Bachblüten, nicht aus der Blüte, sondern der Knospe der Rosskastanie. Der lateinische Name lautet Aesculus hippocastanum. Die Besonderheit bei Chestnut Bud besteht vor allem in der Ursprungspflanze, denn die Gewöhnliche Rosskastanie beinhaltet noch weitere Bestandteile, die in der Bachblütentherapie eingesetzt werden. Dazu zählt die Bachblüte Nr. 35, die als White Chestnut bezeichnet wird. Die Rosskastanie wird mitunter auch als Gemeine oder Weiße Rosskastanie bezeichnet. Der Laubbaum ist sommergrün und zählt zur Familie der Seifenbaumgewächse. Ursprünglich stammt die Gemeine Rosskastanie aus dem Raum der Balkanhalbinsel. Sie erreicht Höhen bis zu 30 Meter und kann bis zu 300 Jahre alt werden. Zwischen April und Juni blüht die Rosskastanie, die fünfzähligen Blüten sind weiß und befinden sich an aufrecht stehenden Blütenständen. Die Rosskastanie bildet als Früchte Kastanien aus. 2005 wurde sie sogar zum Baum des Jahres gekürt. Auch in der Naturheilkunde spielt die Gewöhnliche Rosskastanie eine wichtige Rolle. 2008 erhielt sie deshalb den Titel Arzneipflanze des Jahres.
Chestnut Bud Beschreibung von Dr. Edward Bach
"Für diejenigen, die aus Beobachtung und Erfahrung nicht den vollen Nutzen ziehen, und die länger als andere brauchen, die Lehren des täglichen Lebens zu lernen. Wo für andere eine Erfahrung ausreicht, benötigen diese Menschen mehr, manchmal mehrere, bevor sie die Lektion gelernt haben. Deshalb müssen sie zu ihrem Bedauern denselben Fehler mehrmals machen, wo ein Mal genug gewesen wäre, oder das Beobachten anderer ihnen diesen einen hätte ersparen können."
CHESTNUT BUD-KRAFTFORMEL Ich nehme wahr, ich nehme auf und gewinne dazu.
CHESTNUT BUD-AFFIRMATION Weg von den immer gleichen Fehlern, hin zu einem Zugewinn an Wissen und Erfahrung.
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